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Dozent, der sich zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden muss

Konzeption eines Lehrgangs – die Sicht des Dozierenden

7. September 2016PodcastKeine KommentareOlivier Inhelder
Darum geht’s

In der Episode 13 von «Personalentwicklung auf den Punkt gebracht» erwarten Sie einige Hintergrundinformationen zur Entwicklung und Vermarktung von Lehrgängen aus der Sicht eines Dozierenden. Sie erhalten Antworten auf Fragen wie:
Welche Gemeinsamkeiten gibt es mit Trainings und wo liegen die Unterschiede?
Welche Spannungsfelder fordern den Dozenten heraus?

Episode 013: Konzeption eines Lehrgangs – die Sicht des Dozierenden (21:43)

Die Episode «Konzeption eines Lehrgangs – die Sicht des Dozierenden» herunterladen

Das Wichtigste zur Konzeption von Lehrgängen zusammengefasst

Unterschiede von Lehrgängen gegenüber Trainings/Tagesseminaren:

  • Die Verteilung des Stoffes auf mehrere Kursblöcke und damit über einen längeren Zeitraum sorgt für einen echten Lern-PROZESS.
    Die Rhythmisierung mit Präsenzveranstaltungen und dazwischen liegenden Transferphasen sorgt dafür, dass Kompetenzen aufgebaut werden können.
  • Viele Lehrgänge führen zu einem anerkannten Abschluss, z.B. einem eidgenössischen Fachausweis.
    Ziele und Inhalte sind durch die Modulbeschreibung und die Prüfungsordnung stark von aussen vorgegeben. Die benötigten Kompetenzen beim Abschluss stehen mehr im Vordergrund als die Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmenden.
    Es gibt oft ein festes Lehrmittel.

Gemeinsamkeiten zwischen Lehrgängen und Trainings/Tagesseminaren:

  • Methodik und Didaktik richten sich nach den Grundsätzen der Erwachsenenbildung
  • Es braucht einen Methoden-Mix in den Präsenzveranstaltungen, der auf das Lernziel und den Stoff abgestimmt ist.
  • Für die Vor- und Nachbereitung steht den Teilnehmenden eine gut aufbereitete Dokumentation zur Verfügung.

Spannungsfelder für Dozierende bei der Konzeption eines Lehrgangs:

  • Pflichtprogramm durch die Modulbeschreibung vs. Motivation der Teilnehmenden
  • Orientierung an den vordefinierten Lernzielen vs. den Präferenzen, den TN Raum zu geben
  • Traditionelle Lernkultur der Teilnehmenden vs. selbstverantwortliches Lernen einfordern
  • Wissen vermitteln vs. den Erwerb von Kompetenzen fördern
  • Kompetenznachweise «mit Erfolgsgarantie» vs. an der Abschlussprüfung orientierte Prüfungsdesigns

Herausforderungen für Dozierende im Auftragsverhältnis:

  • Bildungsanbieter rechnen oft über «All-inclusive-Lektionenhonorare» für durchgeführte Lektionen ab. Wie viel (Zusatz-)Aufwand lässt sich rechtfertigen, z.B. für die Lehrgangsentwicklung, Binnendifferenzierung und Beratung der TN, der nicht separat abgegolten wird?
  • Es gibt keine Durchführungsgarantie. Führt die Bildungsorganisation einen Lehrgang mangels Anmeldungen nicht durch, trägt der Dozierende das Risiko der Umsatzeinbusse durch Arbeitszeit, die kurzfristig meist nicht mehr anderweitig «verkauft» werden kann.
Take away

Als wichtiges Learning möchte ich Ihnen Folgendes mitgeben: Eine Dozentin oder ein Dozent, die oder der fachlich UND in Sachen Erwachsenenbildung kompetent ist, ist erst die HALBE Miete.
Denn: Die Fachperson bewegt sich in verschiedenen Spannungsfeldern – insbesondere, wenn sie im Auftragsverhältnis arbeitet. Wie viel sie von Ihrem Potenzial entfalten kann UND entfalten will, hängt stark davon ab, wie weit sie sich auf Auseinandersetzungen mit den Teilnehmenden, wie auch dem Auftraggeber einzulassen bereit ist.
So verschieden, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Kurs sind, so verschieden sind auch die Dozentinnen und Dozenten. Der persönliche «Stil» drückt eben auch in solchen Lehrgängen durch.

Nun sind Sie dran: Beziehen Sie für sich persönlich Stellung, welchen persönlichen «Stil» Sie in der Rolle als Teilnehmender oder als Dozierender pflegen. Das hilft Ihnen als Teilnehmender bei der Wahl eines für Sie passenden Bildungsangebots. Und als Dozierender nützt es Ihnen bei Ihrer Positionierung und bei der Wahl von Bildungsangeboten und Bildungsinstitutionen, die Ihnen entsprechen.

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Was könnten Sie für mich tun

Geben Sie mir Ihr Feedback zum Jingle, den ich seit einigen Episoden zur Strukturierung des Gesagten nutze. Ob der Jingle vom Klang her wohl passt? Und ob er nicht zu häufig vorkommt? Und überhaupt: Braucht es einen solchen Jingle?
Gerne erfahre ich Ihre Meinung zu diesen Fragen.

Über Ihr E-Mail an pe-beratung@beratungspool.ch freue ich mich. Und für Kommentare zu dieser Episode ist der Blog geeignet. Dann können alle mitdiskutieren.

Beste Grüsse
Olivier Inhelder

Ausblick auf die nächste Episode von «Personalentwicklung auf den Punkt gebracht»

In der nächsten Episode geht es um die clevere Wahl einer Weiterbildung. Bei dem reichhaltigen Angebot auf dem Markt haben Sie die Qual der Wahl. Ich werde Ihnen einige Tipps geben, wie Sie im Vorfeld überprüfen können, ob ein bestimmter Lehrgang, ein Kurs oder ein Training für Sie passt.

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann sprechen Sie bitte darüber.
Tags: berufliche weiterbildung, bildungsinstitut, dozent, lehrgang, personalentwicklung, weiterbildung
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Ich bin als Organisationsberater und Coach BSO sowie Geschäftsführer des Beratungspools, einem grossen BeraterInnen- und TrainerInnen-Netzwerk für die Schweiz tätig.

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